Die MS und ich

Geboren bin ich in Wuppertal, zur Schule und Ausbildung alles dort erledigt. Zuletzt habe ich bei der Wuppertaler Schwebebahn gearbeitet. Bis ich 1988 meinen jetzigen Mann kennengelernt habe. Dies ist meine Geschichte:

1989 kamen die ie ersten Anzeichen der MS   mit Schwindel, Übelkeit bis zum Erbrechen und einem unsicheren Gangbild. Ich lief von Arzt zu Arzt, keiner konnte mir helfen. Die Symptome gingen zwar wieder zurück, aber ein wenig Gangunsicherhei blieb zurück.

Ich zog wie gesagt nach Kiel, den Umzug habe ich so gerade noch geschafft. Dort war der nächste Weg dann zum Arzt, dieses mal aber zu einem Orthopäden, der sah mich unterse mich nicht und hat mich direkt ins Krankenhaus eingewiesen. Dort fanden sie heraus was ich hatte, das war ein Schock, das könnt Ihr euch sicherlich vorstellen, ich fiel in ein tiefes Loch und hatte mit Depressionen zu kämpfen. Hier ein Link zu der Klinik wo ich war.

Zur Uniklinik Kiel---https://www.uksh.de

Ich wollte eigentlich eine Umschulung machen, n passte so gar nicht in meine Pläne, ich fing die Umschulung dann 3 Wochen später an. Durch den Stress bekam ich einen Schub nach dem anderen, der wurde dann jedes mal mit Kortison Tabletten behandelt, 4 Tage 100mg, 4 Tage 95mg usw bis 4 Tage 0,5mg. Das war nervig und half nicht wirklich, dafür
kamen die Schübe zu häufig.

Gegen Ende meiner Umschulung ging gar nichts mehr, da kam meine Schwiegermutter mit dem Tipp eine Reha in Isselburg zu machen, ich sah keine andere Möglichkeit, also hab ich mir eine Reha gegönnt, die war mega erfolgreich, durch die Anwendungen, Gespräche mit Therapeuten und Patienten kam ich wieder auf die Füße. Auch die Depression bekam ich in den Griff. Sie stellten mich auch auf Kortison Spritzen um, das hat mir sehr gut geholfen und hat lange angehalten.

Schaut mal, hier habe ich den Link zur Klinik gepostet

Zum Augustahospital- www.augustahospital.de

Dort habe ich auch Übungen und nwendungen kennen gelernt die mir sehr geholfen haben. Hier habe ich eine kleine Auswahl zusammengestellt:






Ich war 2018 auch noch mal da, aber bei mir ist die MS schon zu weit fortgeschritten, ich bin austherapiert, und gefallen hat es mir dort nicht mehr. Ich lag in einem 3 Bett Zimmer und wir wurden um 18.00 ins Bett gebracht, ich fand das unglaublich.

Dann war es endlich soweit, die Prüfungen standen an, obwohl ich kein Prüflingsmensch bin, bestand ich sie und war nun eine Industriekauffrau. Nun dann mal ran und Bewerbungen schreiben. Eeine hatte Erfolg, leider nur ein Zeitvertrag.

Durch meine Freundin wurde ich auf Lr-International aufmerksam, die suchten und suchen immer wieder Menschen die selbständig ihre Produkte (Parfüm, Kosmetik) verkaufen. Ähnlich wie bei Tupper oder Avon. Also holte ich mir einen Gewerbeschein und legte los.
Der Verkauf klappte gut, nur der Organisatiosaufbau nicht.

Der Zeitvertag lief 1996 aus. Also wieder Bewerbungen schreiben. Alles Fehlanzeige, wenn sie hörten MS machten sie zu. Ende 1997 suchte eine Kundin meines Mannes selbständige Mitarbeiter für Telefonmarketing wir machten einen Probetermin das klappte sehr gut und ich war dabei.

Ich muss sagen ich war immer noch Schubfrei und glücklich.

Am Anfang verkaufte ich Zeitungen, das war damals  noch ein guter Markt, man konnte da noch gut verdienen. So ab 1997/98 kamen die digitalen Zeitungen und eBooks auf, da war damit nichts mehr zu verdienen.

So langsam meldet sich die MS wieder, ich hatte bisher keine Therapie nichts gemacht auch Medikamente habe ich nicht genommen.  Das ging  bis 1998 ganz gut, da bekam ich bei akuten Schüben Kortison in Spritzen das drängte die MS zurück, die Ruhephasen wurden immer kürzer und ich musste immer häufiger Kortison nehmen. Ich merkte auch das die Einschränkungen immer mehr wurden, meine Stimme veränderte sich, die Konzentration ließ nach. 

Mitte 2000 gab mein Freund seine Selbständigkeit auf und er suchte sich einen Job zur Anstellung, den fand er in Münster. 
Also alles wieder auf Anfang, packen und Umzug nach Nordwalde. Das liegt in der Nähe von Greven. Für meinen Mann war es eine Umstellung, für mich egal, telefonieren geht überall. 

Nur meine MS fand das nicht so toll, ob das an der Luftveränderung lag.... keine Ahnung. Auf jeden Fall wurde es kontinuierlich immer schlimmer. 

Trotzdem baute ich mein Gewerbe weiter aus, neue Kunden mussten her, die fand ich auch mit Hilfe einer sehr guten Freundin die mir sehr viel geholfen hat. 
Zusätzlich kamen auch eigene dazu. Es lief wirklich gut.

Mein Mann und ich haben im kleinen Kreis 2001 geheiratet. Da konnte ich noch etwas laufen, einen Schieberollstuhl hatte ich für längere Strecken hatte ich schon.

Unser Urlaub in der Türkei. Das war wunderschön, nur meine MS fand es nicht so gut, es war sehr heiß und sie meinte das sie sich in die sekundär progrediente Form verwandeln sollte. Kortison half nicht mehr. Bald saß ich fest im Rollstuhl.

2006: haben wir Zuwachs bekommen, eine deutsche Dogge Namens Trixi. Sie war ein Geschenk meiner Schwägerin , sie hatte die Eltern Zusammengelassen und es kamen 12 Welpen raus.
Hier ein Bild von ihr. Ich habe sie geliebt. Nur werden Doggen nicht sehr alt sie, wir mussten sie mit 8 Jahren gehen lassen. Ihre Mutter wurde 13, das ist schon ne Hausnummer.












Ende 2006 zog die Firma meines Mannes von Münster nach Bielefeld, also zogen wir mit (mal wieder) so langsam wurde das sehr beschwerlich für mich. 
Wir zogen mit meiner Schwägerin, ihrem Lebenspartner und Neffen und unseren Hunden zusammen. Mein Gewerbe lief nur noch nebenher.
Wir haben uns ertmaĺ ein Zweifamilienhaus gemietet, weil wir erstmal testen wollten ob es klappt.

Es war ganz spannend wir waren 4 Erwachsene und 1 11jähriger Schüler und dazu noch 3 große Hunde. Es klappte richtig gut.
Dann bekam ich einen Auftrag zum ausliefern von Medikamenten an Apotheken, aber das war reine Abzocke, da haben wir draufgezahlt

2008: zogen wir ins eigene Haus, dort haben wir eine Fahrradwerkstadt auf gemacht, mein Schwager war der Schrauber und ich machte das Büro, das lief gut bis letztes Jahr, da wurden die Auflagen so schlecht für uns das wir gezwungen waren aufzuhören. Schade. Mein Gewerbe habe ich jetzt auch abgemeldet. 

Nun möchte ich euch gerne noch Möglichkeiten zeigen wie ihr euch evtl. ein kleines Taschengeld dazu verdienen könnt. Ich wünsche euch alles gute haltet so wie ich die Ohren steif. Ich freue mich über Infos von euch, damit wir in Kontakt kommen. Ich freu mich schon. 

Ich bin dabei den Blog schöner zu machen, ein paar Bilder u.s.w einzustellen, also schaut doch ruhig öfter hier rein.

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